Zeitplan Bachelorarbeit

Universitätsbibliotheken bieten einen enormen Fundus an wissenschaftlichen Büchern, Zeitschriften und Datenbanken. Der Zugriff auf Fachliteratur ist oft über digitale Kataloge möglich, wo du nach relevanten Werken suchen kannst. Bibliotheken bieten auch Zugang zu spezialisierten Datenbanken, auf die man ohne Universitätszugang oft keinen Zugriff hat.

Google Scholar: Eine frei zugängliche Suchmaschine für wissenschaftliche Artikel, Studien und Bücher aus allen Fachbereichen.
JSTOR: Bietet Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln und Büchern, vor allem in den Geistes- und Sozialwissenschaften.
ScienceDirect: Eine der umfangreichsten Datenbanken für naturwissenschaftliche und technische Forschung.
PubMed: Speziell für medizinische und biowissenschaftliche Themen.
PsycINFO: Relevante Datenbank für Psychologie und verwandte Disziplinen.

Viele wissenschaftliche Fachzeitschriften bieten qualitativ hochwertige und aktuelle Artikel zu speziellen Themengebieten. Einige Journals bieten Open-Access-Artikel an, die frei zugänglich sind, während andere nur durch ein Abonnement oder über Universitäten zugänglich sind.

Zeitschriftendatenbanken wie SpringerLink und Wiley Online Library bieten eine große Auswahl an Fachzeitschriften.
DOAJ (Directory of Open Access Journals): Eine Datenbank, die frei zugängliche wissenschaftliche Zeitschriften umfasst, die Peer-Reviewed-Artikel veröffentlichen.

Viele Fachgesellschaften veröffentlichen Berichte, Artikel und Tagungsbände, die aktuelle Entwicklungen in einem Fachgebiet dokumentieren. Konferenzberichte bieten oft die neuesten Forschungsergebnisse und Ideen in einem Bereich.

Fachgesellschaften wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) oder ACM (für Informatik) haben oft Online-Archive.
Tagungsbände bieten ebenfalls eine hervorragende Quelle für innovative Forschungsergebnisse und Diskussionen zu speziellen Themen.

Zitiernetzwerke wie ResearchGate oder Academia.edu erlauben den Austausch und die Suche nach wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die oft direkt von den Autoren zur Verfügung gestellt werden. Diese Plattformen sind eine gute Möglichkeit, um Kontakt mit Forschern aufzunehmen und neueste Veröffentlichungen zu entdecken.

Beginne damit, das genaue Abgabedatum deiner Bachelorarbeit zu ermitteln. Notiere dir auch alle relevanten Zwischenfristen, wie die Abgabe eines Exposés oder von Entwürfen, die deine Universität eventuell verlangt. Diese Fristen helfen dir, einen klaren Überblick zu bekommen und deine Arbeit effektiv zu planen. Arbeitsweise: Rückwärts planen, indem du vom Abgabetermin alle notwendigen Schritte in deinen Zeitplan einfügst.

Zerlege den Gesamtprozess in klar definierte Phasen, um den Überblick zu behalten. Typische Phasen sind Themenfindung, Literaturrecherche, Erstellung einer Gliederung, Schreibphase und Überarbeitung. Jede dieser Phasen kann in kleinere Aufgaben unterteilt werden, wie das Lesen spezifischer Artikel oder das Verfassen bestimmter Abschnitte. Diese Aufteilung hilft, den Fortschritt messbar zu machen und Motivation zu fördern.

Schätze den Zeitaufwand für jede Phase realistisch ein. Berücksichtige dabei dein eigenes Arbeitstempo und die Komplexität der Aufgaben. Ein häufiger Fehler ist, den benötigten Aufwand zu unterschätzen. Setze dir für jede Phase spezifische Tagesziele, um kontinuierlich Fortschritte zu erzielen. Zum Beispiel könntest du dir vornehmen, jeden Tag 500 Wörter zu schreiben oder ein Kapitel zu überarbeiten.

Es ist wichtig, Pufferzeiten in deinen Zeitplan einzuplanen, um unerwartete Probleme wie Krankheit oder technische Schwierigkeiten abzufangen. Ein guter Richtwert ist, 10-15% der Gesamtzeit als Puffer zu reservieren. Wenn du beispielsweise 12 Wochen für die Bearbeitung deiner Bachelorarbeit planst, solltest du 1-2 Wochen als Reserve einplanen. So hast du die nötige Flexibilität, ohne deinen gesamten Zeitplan durcheinanderzubringen.