Was ist ein Literaturverzeichnis in der Hausarbeit?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Literaturverzeichnis in der Hausarbeit?
- 2 Zitieren und Belegen von Literatur in wissenschaftlichen Arbeiten
- 3 Schritte zum Schreiben eines Literaturverzeichnisses Hausarbeit
- 4 Wichtige Funktionen des Literaturverzeichnisses
- 5 Aufbau eines Literaturverzeichnisses Hausarbeit: Zitierstile mit Beispielen
- 6 1. APA-Stil (American Psychological Association)
- 7 2. MLA-Stil (Modern Language Association)
- 8 3. Harvard-Stil
- 9 4. Chicago-Stil
- 10 Zusätzliche Hinweise
- 11 FAQ
Das Literaturverzeichnis einer Hausarbeit ist eine Liste aller Quellen, die in der Hausarbeit verwendet wurden. Es steht am Ende der Arbeit und ist von großer Bedeutung, um die wissenschaftliche Arbeit transparent und überprüfbar zu machen.
Eine fehlerhafte oder unvollständige Angabe der Quellen kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, bis hin zu Plagiatsvorwürfen.
Zitieren und Belegen von Literatur in wissenschaftlichen Arbeiten
Schritte zum Schreiben eines Literaturverzeichnisses Hausarbeit
Je nach Fachbereich und Vorgaben der Hochschule.
Jede Quelle, die in der Arbeit zitiert wurde, muss ins Literaturverzeichnis aufgenommen werden.
Je nach Zitierstil unterschiedliche Vorgaben beachten.
Alle Quellen nach dem Nachnamen des Autors sortieren.
Keine Quelle vergessen, die in der Arbeit zitiert wurde.
Wichtige Funktionen des Literaturverzeichnisses
Nachvollziehbarkeit: Ermöglicht es dem Leser, die Quellen der verwendeten Informationen zu überprüfen.
Transparenz: Zeigt, welche wissenschaftlichen Quellen genutzt wurden.
Schutz vor Plagiaten: Verhindert, dass man für fremde Gedanken haftbar gemacht wird.
Wissenschaftliche Sorgfalt: Zeigt, dass man sich an die formellen Regeln hält.
Zitierregeln einhalten: Unverzichtbar, um den akademischen Standard zu wahren.
Aufbau eines Literaturverzeichnisses Hausarbeit: Zitierstile mit Beispielen
Der Aufbau eines Literaturverzeichnisses Hausarbeit hängt stark vom gewählten Zitierstil ab. Es ist wichtig, sich an die Vorgaben des jeweiligen Fachbereichs oder der Universität zu halten. Im Folgenden werden die vier gängigsten Zitierstile vorgestellt, die häufig in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden: APA, MLA, Harvard und Chicago. Jeder Stil hat seine eigenen Besonderheiten, die im Literaturverzeichnis berücksichtigt werden müssen.
1. APA-Stil (American Psychological Association)
Der APA-Stil wird besonders in den Sozialwissenschaften und Psychologie häufig verwendet. Typisch für diesen Stil ist, dass Nachname und Initialen des Autors angegeben werden, gefolgt vom Erscheinungsjahr in Klammern. Danach folgt der Titel der Quelle in kursiver Schrift und schließlich die Publikationsdaten.
Beispiel für einen Buch-Eintrag im APA-Stil:
Müller, T. (2020). Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht. Springer Verlag.
Beispiel für einen Artikel-Eintrag im APA-Stil:
Schmidt, A., & Meier, B. (2018). Der Einfluss von Stress auf kognitive Fähigkeiten. Psychologie Heute, 45(2), 67-75. https://doi.org/10.1007/abc123
2. MLA-Stil (Modern Language Association)
Der MLA-Stil wird häufig in den Geisteswissenschaften, insbesondere in Literatur- und Sprachwissenschaften, verwendet. Hier werden der Nachname des Autors, gefolgt vom Vornamen und dem Titel des Werkes in kursiver Schrift angegeben. Das Erscheinungsjahr kommt an das Ende des Zitats.
Beispiel für einen Buch-Eintrag im MLA-Stil:
Müller, Thomas. Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht. Springer Verlag, 2020.
Beispiel für einen Artikel-Eintrag im MLA-Stil:
Schmidt, Anna, und Bernd Meier. „Der Einfluss von Stress auf kognitive Fähigkeiten.“ Psychologie Heute, Band 45, Nr. 2, 2018, S. 67-75.
3. Harvard-Stil
Der Harvard-Stil ist eine der am weitesten verbreiteten Zitiermethoden und wird in vielen Disziplinen verwendet. Ähnlich wie im APA-Stil wird auch hier der Nachname des Autors vorangestellt, gefolgt vom Erscheinungsjahr. D
Beispiel für einen Buch-Eintrag im Harvard-Stil:
Müller, T., 2020. Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht. Berlin: Springer Verlag.
Beispiel für einen Artikel-Eintrag im Harvard-Stil:
Schmidt, A. und Meier, B., 2018. Der Einfluss von Stress auf kognitive Fähigkeiten. Psychologie Heute, 45(2), S. 67-75.
4. Chicago-Stil
Der Chicago-Stil wird vor allem in der Geschichtswissenschaft und Kunst verwendet. Es gibt zwei Varianten des Chicago-Stils: die Autor-Datum-Methode und die Noten-und-Bibliographie-Methode. Hier wird die Noten-und-Bibliographie-Methode vorgestellt, bei der die Quellenangaben ausführlicher sind und oft mit Seitenzahlen versehen werden.
Beispiel für einen Buch-Eintrag im Chicago-Stil:
Müller, Thomas. Wissenschaftliches Arbeiten leicht gemacht. Berlin: Springer Verlag, 2020.
Beispiel für einen Artikel-Eintrag im Chicago-Stil:
Schmidt, Anna, und Bernd Meier. „Der Einfluss von Stress auf kognitive Fähigkeiten.“ Psychologie Heute 45, Nr. 2 (2018): 67-75.
Zusätzliche Hinweise
APA und Harvard: Ähnlicher Aufbau, aber APA verlangt ein DOI oder eine URL für Online-Quellen.
MLA: Setzt mehr auf klassische Printangaben ohne DOI.
Chicago: Besonders detailliert, vor allem bei Seitenzahlen und Auflagenangaben.